Die LED Lichttechnik erweist sich als das Fundament moderner Leuchtkonzepte, bei dem sich Energieeffizienz und Langlebigkeit vereinen, um die Lichtindustrie in die nächste Generation zu führen. Ebenso vorteilhaft für ein stimmungsvolles Beleuchtungsarrangement wäre dabei der Dimmer, welcher eine individuelle Belichtung realisiert.
Was auf den ersten Blick nach einer gewinnbringenden Kombinationsmöglichkeit aussieht, hat allerdings einige Schwierigkeiten. Schließlich sind die Technologien der beiden Komponenten nur schwer aufeinander abzustimmen und die Idee für die dimmbare LED lässt sich nicht komplikationslos realisieren. Viel eher kommt es darauf an, bereits bei der Anschaffung darauf zu achten, wie sich LED und Dimmer harmonisch vereinen können. Dazu wäre es vorteilhaft, zunächst zu analysieren, wo die Stärken der jeweiligen Technik liegen.
Klassischer Dimmer – effektive Lösung für wandelbares Ambiente
Die herkömmliche Dimmfunktion konnte sich schon vor längerer Zeit in der Lichtbranche etablieren und wird seither von privaten Kunden ebenso angewandt wie von dem B2B-Kundenstamm. Immerhin begünstigt die Möglichkeit, die Helligkeit der Lampe beliebig zu variieren, viele Vorteile für die Nutzung in Privat- und Geschäftsräumen. So verhilft der Dimmer den Lichtkonzepten, eine helle Ausleuchtung für den Arbeitsplatz oder einen geselligen Abend zu schaffen und gleichzeitig die stimmungsvolle Hintergrundbelichtung zu kreieren, wenn eine gemütliche Atmosphäre gewünscht ist.
In dem Zusammenhang überzeugt dimmbares Licht ebenfalls mit einer verbesserten Energieeffizienz, geringeren Stromkosten und einem größeren Einsatzbereich verschiedener Lichtsysteme der aktuellen Smart Home Technik. Die Funktionsweise ist hierbei simpel, solange der Dimmer auf eine 230 Volt Netzspannung bei Halogen- und Glühlampen trifft. Über eine Phasenanschnitts- oder Abschnittssteuerung werden die Ausschläge wahlweise während des Nulldurchgangs angeschnitten oder unmittelbar nach dem größtmöglichen Ausschlag abgeschnitten. Dadurch kommt, unabhängig von der Technik, eine geringere Leistung bei der Lampe an und sorgt für eine niedrigere Helligkeit. Ferner finden sich noch Universaldimmer, die eigenständig erkennen, welche Methode genutzt werden soll.
Kommt es jedoch zu der Verwendung von LEDs, könnte das LED Lampen dimmen Probleme bereiten, weil der Aufbau jener zukunftsorientierten Leuchtmittel nicht ohne weiteres mit der Dimmfunktion kompatibel ist. Immerhin basieren LED Leuchten auf einer innovativen Technologie, die für eine Verbindung mit Dimmern besonderen Voraussetzungen folgt.
Fortschrittliche LED Beleuchtung – ressourcenschonend zur Lichtoriginalität
Die LEDs sind zweifelsohne das Lichtarrangement der Neuzeit, denn sie ersetzen nach und nach alle verfügbaren Halogenlampen oder Glühbirnen und optimieren die Lichtindustrie. Durch die vorhandenen Retrofit-Artikel ließe sich sogar der unkomplizierte Tausch einer traditionellen Technik gegen die moderne LED Lösung verwirklichen. Weder Schwierigkeiten bei der elektrischen Anpassung noch Kompatibilitätsprobleme mit Außenkolben oder Sockelform sind vorhanden, im Gegenteil, LED-Leuchtdioden lassen sich mühelos in die jeweilige Fassung schrauben oder stecken.
Daraufhin werden rund 85 Prozent weniger Energie verbraucht und eine nachhaltige Nutzung gefördert. Nicht umsonst entscheiden sich die meisten Kunden dafür, bisherige Lichtkonzepte mittels LEDs neu zu gestalten oder integrieren die innovativen Dioden schon im Vorfeld bei der Planung.
LEDs zeichnen sich aber noch durch andere Vorteile aus, darunter:
- geringe Ausfallquote
- hohe Leistungsfähigkeit
- Ausdruckskraft
- vielfältige Anwendungsarten
- niedriges Verletzungsrisiko
- ressourcenschonende Anwendung
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Da liegt die Vermutung nahe, dass eine Dimmfunktion die stromsparenden Leuchtdioden in ihrer Funktionalität noch verbessern könnten. Selbstverständlich bietet der Markt diesbezüglich auch LED Dimmer, doch die Kombination der beiden Techniken gestaltet sich schwieriger als erwartet. Das beruht auf dem Konzept der LEDs und ruft gleich mehrere LED Lampen dimmen Probleme hervor.
LED Dimmer – Beleuchtungsprinzip mit problematischer Konstellation
Wenngleich Halogenlampen und Glühbirnen in vielerlei Hinsicht veraltet sind, waren sie doch für die Anwendung der Dimmfunktion bestens geeignet, denn hier ließen sich die Lampen ohne Schwierigkeiten durch einen Dimmer ergänzen. Dies glückt bei den heutigen LED Leuchtdioden weniger erfolgreich, sodass eine dimmbare Beleuchtung mit einigen Hürden verbunden ist. Gerade das Dimmen vorhandener LEDs birgt die häufigsten Probleme, insofern Kunden auf die moderne Belichtung umstellen wollen.
Viele denken dabei, eine LED Technologie lässt sich nach derselben Methode dimmen wie urtümliche Leuchtarrangements, und genau darin liegt der Fehler. LEDs unterscheidet ein gravierender Faktor von traditionellen Leuchtkonzepten, welcher auch für die kompliziertere Nutzung von Dimmfunktionen verantwortlich ist, der LED Treiber. Während frühere Glühfaden-Lampen eine direkte Verbindung mit der vorherrschenden Netzspannung besaßen und der Anschnitts/Abschnitts-Dimmer die Mittelspannung reduzieren konnte, um die Helligkeit des Lichts zu senken, erfolgt die Regulierung der Lichtintensität bei LEDs über die Stromquelle.
Bei Leuchtdioden kommt eine Pulsweitenmodulation anstelle der Spannung zum Einsatz, damit die Intensität des Lichts gesteuert werden kann. Dies und die Umwandlung der ursprünglichen Netzspannung in eine passende Niederspannung geschehen bei LEDs über eine eingebaute Steuerelektronik. Das bedeutet, wenn demnach eine Dimmfunktion genutzt werden soll, gelingt es nur, falls auch die interne Schaltung der Leuchtdioden darauf ausgerichtet ist. Würde ohne jene Kompatibilätsprüfung ein Dimmer verwendet werden, käme es zu Schwierigkeiten, denn gedimmt wird hier nicht die Leuchtdiode selbst, sondern primär der LED Treiber, was nicht absehbare Schäden hervorrufen könnte.
Ebenso deutlich wird die Problematik bezogen auf die Last, denn ältere Leuchtmittel nutzen Dimmer, die für ohmsche Lasten konzipiert wurden, wohingegen bei LEDs eine kapazitive Last vorliegt. Sobald auch nur ein Produkt innerhalb der Lichttechnik nicht mit den anderen Bestandteilen kompatibel ist oder keine passende Funktion für den Dimmer unterstützt, wären Lichtausfälle bis hin zu irreparablen Schäden an der Beleuchtung vorprogrammiert.
Außerdem sind nicht alle LED Leuchtdioden für eine Dimmfunktion passend, weil jene Kompatibilität als integrierte Technik zu hohe Kosten und einem enormen Schaltungsaufwand führen würde. Zugleich besteht auch keine Notwendigkeit für ein solches Konzept, da nicht alle Räume auf eine dimmbare Lampe angewiesen sind. Vor allem Keller, Flure oder Büroräume benötigen eine konstante Helligkeit, woraufhin sich der Nutzen einer Dimmfunktion nur in Verbindung mit bestimmten Arealen wie der Lounge oder dem Wohnzimmer anbietet. Des Weiteren sollten nicht dimmbare Leuchtdioden keinesfalls an einen Dimmer angeschlossen werden. Seltsame Geräusche, ein Flackern der Lichtquelle, die fehlende Regulierung der Helligkeit und ein Defekt in der Lampe sind dann die Folge.
So wird klar, LED Dioden lassen sich nicht ohne weiteres mit einem klassischen Dimmer kombinieren. Grundsätzlich könnte das Dimmen zwar mit LEDs zusammengeführt werden, denn technisch betrachtet spricht nichts dagegen, allerdings müssen einige Richtlinien dauerhaft präsent bleiben, um ernsthafte Probleme zu vermeiden. Eine Variante sind dimmbare LED.
Dimmbare LED – effiziente Lösung oder zusätzliches Problem?
LED Lampen dimmen Probleme verhindern heißt nicht, dimmbare LEDs zu verwenden, denn diese Idee führt nicht zum gewünschten Erfolg. Auch wenn es auf dem Markt mittlerweile viele Modelle gibt, welche die Klassifizierung dimmbar tragen, sind auch jene kein Patentrezept für eine einwandfreie Inbetriebnahme von Leuchtdioden mit Dimmfunktion. Obwohl der Wechsel zu dieser Leuchtmittel-Version wichtig und vorteilhaft ist, muss auch das System des Dimmers als LED Dimmer ausgezeichnet sein.
Wer dagegen LEDs mit Kompatibilität an einen beliebigen Dimmer anschließt, riskiert verschiedene Schwierigkeiten, darunter:
- eine kaum vorhandene Veränderung der Helligkeit
- Brumm- oder Summgeräusche
- Flimmer-Licht
- Totalausfall der Leuchten
Daraus wird ersichtlich, dass die LED Dimmer Problematik wesentlich komplizierter ist als Personen ohne Fachkenntnisse erahnen. Vorteilhaft erweist sich jedoch, dass Kunden jene Expertise meistens gar nicht benötigen. Wichtiger wäre, auf einen seriösen Hersteller zu vertrauen und die kompetente Beratung eines erfahrenen Händlers in Anspruch zu nehmen, der weiß, auf was die Klientel bei dem Erwerb von LED Dimmer und dimmbaren LEDs achten sollte. Ein entscheidender Schritt, um keine Fehlkäufe zu absolvieren.
Kaufberatung dimmbare LED – zuverlässig zur richtigen Belichtung
Damit die LEDs und eine Dimmfunktion reibungslos miteinander verbunden werden können, braucht der Käufer mehr Fachwissen als zunächst vermutet. So genügt es nicht immer, irgendeinen Dimmer mit den Leuchtdioden zu kombinieren. Die charismatische Beleuchtung setzt weitere Faktoren voraus. Dazu gehören:
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Als „dimmbar“ markierte Artikel wählen
Wer LEDs und den LED Dimmer zusammenfügen will, sollte den Vermerk auf der Verpackung studieren. Die Kennzeichnung für die Dimmbarkeit der Leuchtdioden gilt als das wesentliche Element der Anschaffung, weil LED Technologien ohne entsprechende Kompatibilität gar keine variable Lichtintensität zulassen würden. Deswegen muss das Leuchtmittel als dimmbar geeignet ausgewiesen sein.
Der passende Lastbereich
Die LED Dimmer sollten stets eine Mindest- und Maximallast haben, welche zu der Leistung des verwendeten Leuchtmittels (LEDs) passt. Jene Auslastung lässt sich entweder im Datenblatt oder der Produktbeschreibung nachlesen und ist richtungsweisend. Zu niedrige Lasten können die Lampe nicht in Betrieb nehmen, eine überhöhte Beanspruchung verursacht womöglich einen Ausfall der Sicherung. Darum müssen beide Produkte identische Lastenbereiche haben.
Den richtigen LED Dimmer wählen
Die LED Technik muss immer mit einem Dimmer genutzt werden, der mit einer kompatiblen Technik ausgestattet ist. Galten früher Phasenanschnitts-Steuerungen als optimale Wahl, brauchen die Leuchtdioden aufgrund der kapazitiven Last eher eine Phasenabschnitts-Steuerung. Besser noch wäre ein Universaldimmer, der automatisch erkennt, welche Last vorliegt.
Den LED Trafo berücksichtigen
Insofern Niedervolt LEDs (wahlweise 12 oder 24 Volt) verwendet werden, ergänzt ein passender Trafo das Konzept. Die Dimmfunktion glückt nur, wenn auch der Transformator eine gekennzeichnete Dimmbarkeit besitzt. Andernfalls käme es zu Unterbrechungen in der Kette, die Defekte hervorrufen würden.
Kompatibilitätslisten beachten
Die Kompatibilitätslisten sind wichtig, um die korrekten LED Dimmer und Leuchtdioden mit Dimmbarkeit zu erkennen. Darin testet der Hersteller das angebotene Leuchtmittel in Kombination mit gängigen LED Dimmern. Die entsprechenden Untersuchungen werden meistens von renommierten Anbietern veröffentlicht und lassen sich online über einen passenden Suchbegriff wie „Dimmer Kompatibilitätsliste“ herausfiltern. Doch Vorsicht, die Tests geben keinen eindeutigen Hinweis auf einen reibungslosen Betrieb, weil die Laborbedingung nicht mit dem Einzelfall innerhalb der jeweiligen Stromversorgung verglichen werden kann. Dies wird in dem aufgeführten Haftungsausschluss vermerkt.
Produktbewertungen nachlesen
Bei der Auswahl von Leuchtmittel, das keine LED Lampen dimmen Probleme bereitet, sind auch Bewertungen und Kundenrezensionen hilfreich. Sie finden sich in Online-Shops oder auf unabhängigen Bewertungsportalen.
Alternativen in Erwägung ziehen
Fest steht, herkömmliche Dimmer sind keine dauerhafte Lösung für eine flexible Beleuchtung. Selbst wenn es Erweiterungen der aktuellen Norm (EN 61000-3-2) geben soll, konnten sich noch keine aussagekräftigen Optimierungen durchsetzen. Ferner zeigt sich keine Norm, die eine internationale Verbindlichkeit für die Nutzung von LED Dimmern und den dazugehörigen Leuchtdioden regelt. Darum bemüht sich die Lichtindustrie, alternativen zu schaffen wie einen offenen Dimm-Standard oder Leuchtmittel, bei dem ein interner Dimmer vorhanden ist. Hier erfolgt der Wechsel zwischen zwei oder mehr Leuchtstärken mittels Impuls, um das Dimmen durch einen klassischen Lichtschalter zu realisieren. Wenn eine solche Technik weiter ausreift, könnte sie den externen Dimmer langfristig komplett von dem Markt verdrängen.
In der Regel sollten Interessenten bei der Anschaffung von LEDs und LED Dimmern aktuell aber die erwähnten Aspekte bedenken, damit ein kompatibles Leuchtmittel gefunden wird, welches sich nach Belieben in puncto Helligkeit variieren ließe. Es kommt dabei nicht auf einen dominanten Punkt an, sondern eher auf die sorgfältige Auswahl unter Berücksichtigung aller Vorgaben. Zugleich wäre es empfehlenswert, subjektive Erwartungen in die Kaufentscheidung einfließen zu lassen, denn wie immer gilt, jedes Lichtprojekt ist einzigartig und folgt keinen standardisierten Richtlinien. Industriekunden wären diesbezüglich gut beraten, wenn sie einen kompetenten Fachhandel kontaktieren, der ihnen hilft, die Dimmfunktion und dimmbare LED Techniken zu vereinen, so wie unsere Reinhold Nowak GmbH.
Dimmbare LED erwerben – Fachhandel als Zentrum der Effizienz
Selbstverständlich können die oben genannten Tipps bereits dazu beitragen, die LED Lampen dimmen Probleme zu vermeiden und sowohl dimmbare Leuchtdioden als auch den passenden LED Dimmer zu erhalten. Speziell Industriekunden, die ein großes Beleuchtungsprojekt planen, haben jedoch oftmals nicht die Zeit, sich mit jenen Kriterien auseinander zu setzen. Obendrein benötigt die industrielle Belichtung viel mehr Fachwissen als der Kauf von Leuchtmittel für private Zwecke.
Daher empfiehlt es sich für B2B-Kunden, einen vertrauenswürdigen Händler mit dem Lichtkonzept rund um die Dimmfunktion zu beauftragen. Die Reinhold Nowak GmbH ist ein solcher Fachhandel, denn wir stehen seit mehr als 25 Jahren für Qualität, innovative Lösungen und leistungsstarke Technologien, die der Beleuchtung Authentizität geben. Dazu erwartet Geschäftskunden bei uns ein umfangreiches Sortiment an erstklassigen Produkten wie LED Treiber dimmbar von namhaften Herstellern, darunter TCI.
Gerne stellen wir unserem Kundenstamm unsere langjährige Erfahrung und den Pioniergeist zur Verfügung, damit jedes Lichtarrangement einzigartig wird. Grundlegende Anforderungen an die Kompatibilität, Belastbarkeit oder Energieeffizienz werden fachgerecht erfüllt, ohne die Vorstellungen des Kunden zu vernachlässigen. Dadurch bekommen Interessenten eine Lichtinszenierung geboten, bei welcher dimmbare LED Dioden harmonisch mit dem passenden LED Dimmer funktionieren, sodass sich alle Vorteile beider Komponenten vereinen.
Auf diese Weise wird das Problem der Nutzung von Dimmern in Kombination mit LEDs qualitativ behoben und die Flexibilität der Ausleuchtung sowie die Kosteneffizienz, welche dimmbare Lampen charakterisiert, lassen sich auch bei einer modernen LED Technik optimal integrieren.